Praxis Britta Badenberg
Fachärztin für Innere- und Allgemeinmedizin fachgebundene Psychotherapie

Langzeit EKG als Wunschleistung

 

Ein Langzeit-EKG (Elektrokardiogramm) ist eine wichtige diagnostische Methode in der Kardiologie, um die elektrische Aktivität des Herzens über einen längeren Zeitraum zu überwachen und aufzuzeichnen. Diese Untersuchung kann von 24 Stunden bis hin zu mehreren Tagen andauern, je nachdem, was die individuelle gesundheitliche Situation erfordert. Im Gegensatz zum herkömmlichen EKG, das nur wenige Minuten aufzeichnet, erfasst das Langzeit-EKG eine Vielzahl von alltäglichen Situationen und Aktivitäten des Patienten, wie Schlaf, Ruhephasen, sowie körperliche und emotionale Belastungen. So können auch unregelmäßig auftretende Herzrhythmusstörungen erfasst werden, die bei einer kurzen Messung möglicherweise unentdeckt bleiben würden.
Bei dieser Methode trägt der Patient ein kleines, tragbares EKG-Gerät am Körper, das diskret unter der Kleidung befestigt werden kann. Die Elektroden werden auf die Brust geklebt und sind über Kabel mit dem Gerät verbunden. Dieses zeichnet die Herzaktivität kontinuierlich auf und speichert die Daten, die anschließend von einem Arzt analysiert werden. Das Langzeit-EKG ist schmerzfrei und verursacht keine wesentlichen Einschränkungen im Alltag, was es zu einer angenehmen und gleichzeitig wertvollen Untersuchungsmethode macht.
Zwecke und Anwendungsbereiche des Langzeit-EKG:


  • Erkennung von Herzrhythmusstörungen: Besonders bei Symptomen wie Herzrasen, Schwindel, Ohnmachtsanfällen oder unregelmäßigem Herzschlag kann ein Langzeit-EKG helfen, vorübergehende oder versteckte Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern, Extrasystolen oder Tachykardien zu erkennen.
  • Bewertung von Herzsymptomen: Falls Patienten Symptome wie Brustschmerzen, Engegefühl oder Atemnot verspüren, kann das Langzeit-EKG dabei helfen, festzustellen, ob diese Beschwerden in Zusammenhang mit einer Herzrhythmusstörung stehen.
  • Überwachung der Wirksamkeit von Medikamenten: Menschen, die Medikamente zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen einnehmen, können durch ein Langzeit-EKG überwacht werden, um die Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen der Medikamente zu kontrollieren.
  • Kontrolle nach Herzinfarkt: Bei Patienten, die kürzlich einen Herzinfarkt hatten oder an einer Herzschwäche leiden, wird das Langzeit-EKG oft zur Überwachung der Herzgesundheit verwendet.
  • Prävention bei Risikopatienten: Für Menschen mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann ein Langzeit-EKG dabei helfen, frühzeitig Herzprobleme zu erkennen.


Die kontinuierliche Aufzeichnung ermöglicht es, das Herzverhalten über den gesamten Tagesablauf und in verschiedenen Situationen, wie Ruhephasen und bei körperlicher Aktivität, zu analysieren.




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